REGIS im Salzburger Landtag aktiv

Der Salzburger Landtagspräsident Simon Illmer lud zur
Informationsveranstaltung über Leader-Projekte im Salzburger Landtag ein.

Einen aktuellen Überblick über die reichhaltige Landschaft der Leader-Projekte in Salzburg gaben am
Montag, 7. Mai, die Salzburger Leader-Manager/innen im Landtag. Geschäftsführerin Rosi Wimmer repräsentierte REGIS, die länderverbindende Leaderregion zwischen Salzburg und Oberösterreich im Salzburger Landtag. Abgeordnete aller Fraktionen hatten Gelegenheit, sich über die Regionalprojekte der Salzburger Lokalen Aktionsgruppen und deren Umsetzungsgrad zu informieren. Landtagspräsident Simon Illmer hatte diese Veranstaltung initiiert.

"Leader gehört zu den erfolgreichsten EU-Förderschienen des Landes. Die Ideen und Vorschläge zu den geförderten Projekten kommen direkt aus der Bevölkerung, von Sozialvereinen, Ehrenamtlichen und engagierten Gruppen. Kaum ein anderes Förderprogramm bindet die Menschen mehr ein und lädt zum Mitmachen und Mitgestalten in der eigenen Gemeinde, im eigenen Bezirk ein", stellte der Landtagspräsident bei der Eröffnung der Informationsveranstaltung fest.

Anhand der Präsentationen der Leader-Manager/innen aus allen Bezirken wurde schnell klar: Leader ist thematisch breit aufgestellt. Kultur- und Sozialprojekte finden darin genau so Platz wie Tourismus- oder Landwirtschafts- oder Umweltschutzprojekte. Die einzelnen Leader-Regionen erarbeiteten sich dabei ihre Entwicklungsstrategien selber, wobei alle Gesellschaftsbereiche vertreten sein müssen. "Leader-Projekte bieten eine Förderquote von bis zu 55 Prozent. Damit wird vieles möglich, was sonst in den Bezirken nicht zu finanzieren wäre", stellte Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger, in dessen Abteilung die Leader-Projekte abgewickelt werden, fest.

Petra Bahar, in der Agrarabteilung mit den Leader-Abwicklungen befasst, erläuterte die Aufteilung der Fördergelder im ganzen Land: "In der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden bisher landesweit 281 Projekte bewilligt; etwa 15 Prozent davon im Tourismus, zehn Prozent in der Landwirtschaft, 20 Prozent Verkehrsinfrastruktur. Der Rest verteilt sich auf Bereiche wie Naturschutz, Gesundheit, Kultur oder Soziales."